Team Surental holt sich Cupsieg und das Double!
Endlich ist es geschafft…der Gewinn der Meisterschaft
und der gleichzeitige Pokalsieg…das Double!!
Was über die letzten Jahre jäh misslang, sollte diesmal gelingen.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
So oder ähnlich lauteten die Parolen vor dem entscheidenden Spiel.
Doch in unserem allgemeinen Optimismus schwang zurecht
eine Prise Respekt und Ungewissheit mit.
Zum einen mussten die Surentaler im Verlaufe der Rückrunde doch hin und wieder «Federn» lassen, und auch der glückhafte Finaleinzug
gelang erst über das Penaltyschiessen.
Und zum anderen stand ein unberechenbarer Gegner auf dem Feld,
welcher immerhin den Promotionsaufsteiger FC Stans und Cupholder SC Buochs
auf dem Weg ins Finale wegräumte. Quo vadis also?
Zunächst ja, denn das Spiel wog von Beginn weg hin und her.
Vor gutgezählten 150 hartgesottenen Fussball-Idealisten - man hätte diesen
warmen Sommerabend genauso gut auf einer Terrasse am See
verbringen können - ging der FC Südstern auch prompt in Führung.
Doch das Schiedsrichter - Trio sah ein Offside… Glück gehabt.
Auch sonst kamen die Einheimischen immer wieder zu guten
Abschlussmöglichkeiten, mehr, als uns wirklich lieb war.
Erst nachdem wir uns auf die Wärme und auf das kompromisslose Einsteigen
des Gegners eingestellt waren, fiel der Führungstreffer.
Franz traf mit der bewährten Spitzguuge.
Und nur ein paar Zeigerumdrehungen später, krachte Andi Grüters Geschoss
im Netz hinter dem chancenlosen Goali des FC Südstern ein.
Der Plan schien zunächst aufzugehen.
Denkste.
Ein tolles Zuspiel von Ex FCL- Spieler Hebi Baumann fand den schnellen
und technisch versierten Hudson (er spielt immer noch in der 1. Mannschaft
der kürzlich in die 3. Liga aufgestiegenen Südsternler)
und schon war die Partie wieder offen.
Hätte Hebi vor der Halbzeit mit seiner schönen Direktabnahme nicht nur die Latte getroffen, es wäre ein anderes Spiel geworden.
So aber nutzten wir die Pause, um einige Dinge anzusprechen.
Fortan hatten wir mehr Ordnung in unserem Defensiv-Verbund und die Kräfte
bei den Einheimischen schienen von Minute zu Minute zu schwinden.
Der stark aufspielende Martin Fischer zeigte seine Qualitäten nicht nur in der Innenverteidigung, sondern immer auch wieder mit offensiven Rushes.
Einer dieser Vorstösse führte zum vorentscheidenden 1:3.
Vorentscheidend deshalb, weil sich der Gegner mit einer dämlichen gelb/rot Karte
selber aus dem Spiel nahm.
Xenis 1:4 und Ludos 1:5 war die logische Konsequenz daraus.
Der Cupsieg war verdient, wenn auch schlussendlich etwas zu hoch ausgefallen.
Das interessierte nach dem Schlusspfiff aber niemanden mehr
und die vorausgesagte «lange Nacht» konnte beginnen!
Und weg war sie… die «mentale Müdigkeit»…
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